AHL N 28
AHL N 28
Ammoniumnitrat-Harnstoff-Lösung
klare bis leicht gelbliche Flüssigkeit
Dichte
Kristallisationsbeginn
ph-Wert
1,27 – 1,29 kg/l
-18°C
6,9 – 7,0 (neutral)
28% N Gesamtstickstoff
davon 14% Amidstickstoff
7% Nitratstickstoff
7% Ammoniumstickstoff
NTS Lösung N(S) 27(+3)
NTS Lösung N(S) 27(+3)
Stickstoffdüngerlösung mit Schwefel
klare, leicht grünliche Flüssigkeit
Dichte
Kristallisationsbeginn
ph-Wert
1,29 – 1,30 kg/l
-17°C
6,9 – 7,0 (neutral)
27% N Gesamtstickstoff
3% S Gesamtschwefel
Technik
Schleppschlauch, 3-Loch Düse oder Injektion
Zeitpunkt
bei Getreide:
Ende Bestockung/Anfang Schossen
bei latentem Stickstoffmangel
bei Raps:
zu Vegetationsbeginn im Frühjahr bei Injektion in einer Gabe
Ermöglicht der Pflanze die Aufnahme von Ammoniumstickstoff (gelöste Form) über die Wurzel. Diese Aufnahme führt zur verstärkten Ausbildung von Hormonen, die die Zellteilung anregen. Das vegetative Wachstum wird wurzeldominant angeregt. - stärkerer Sproß, größere Blattbildung,niedrigerer Wuchs Dies ermöglicht eine höhere Assimilatanreicherung in den Pflanzen
Schwefel in Sulfatform wird von der Pflanze durch die Wurzel aufgenommen. Da Schwefel für den Aufbau der pflanzlichen Eiweiße benötigt wird, ist er für die Pflanzenentwicklung lebenswichtig. Seine Funktion in der Pflanze steht in Wechselwirkung mit Stickstoff.
Mangel an Schwefel in pflanzenverfügbarer Form bewirkt eine Verminderung der N-Aufnahme auch bei ausreichender N-Düngung. Da Schwefel auch für die Bodenorganik einen wichtigen Baustein bildet,wirkt die Gabe von Schwefel mobilisierend auf das Bodenleben.
Die bei einer Schwefeldüngung auftretende Immobilisierung von Schwefel schafft die Voraussetzung für eine langfristige Erhaltung der Bodenorganik. Schrittweise werden dann wesentliche Nährstoffe für die Ernährung der Pflanze wieder freigesetzt.
Mit der Kombination von Stickstoff und Schwefel in flüssiger Form wird ein Düngemittel eingesetzt, das pflanzenverfügbar vegetative Wachstumsprozesse beeinflusst. Diese Wirkung bietet die Möglichkeit, Bestände aller Kulturarten optimal zu führen. Darüber hinaus werden bodenorganische Prozesse angeregt, die eine Langzeitwirkung zu Folge haben.
Durch die Möglichkeit der Einsparung von Arbeitsgängen (eine Stickstoffgabe) und durch den Preisvorteil sind ökonomische Erfolge nachweisbar.
Düngemittel mit Ammoniumnitrat Gruppe D1
Kein Gefahrgut im Sinne der Gefahrstoffverordnung
Wassergefährdungsklasse WGK = 1, Selbsteinstufung
NTS-Lösung 27/3 enthält einen Korrosionsinhibitor. Unter Beachtung der Vorschriften für die Lagerung von Flüssigdüngern kann es in Kunststoff- und Stahlbehältern gelagert werden.
NP Lösung 10+34
NP Lösung 10+34
Ammoniumpolyphosphat
klare, leicht grünliche Flüssigkeit
Dichte
Kristallisationsbeginn
ph-Wert
1,39 kg/l
-18°C
6,2
10% N
34% P2O5
Ammoniumstickstoff
wasserlösliches Phosphat
Technik
Unterfußdüngung
Injektion
großtropfige Mehrlochdüsen (3- oder 5-Lochdüse)
Zeitpunkt
in einer Gabe
bei Mais: Unterfußdüngung
bei Getreide: Ende Bestockung/Anfang Schossen
Kombination von zwei Nährstoffen in einer Lösung.
Der gesamte Phosphor liegt in seiner höchsten Löslichkeitsstufe und in einer für die Pflanzen optimal aufnehmbaren Form vor. Damit besteht eine höhere P-Verfügbarkeit als bei herkömmlichen Düngemitteln wie MAP, DAP oder TSP, da die Umwandlung über Kalziumphosphate entfällt.
Ideal für die Anwendung auf P-Mangelböden, weil durch die Lösung mehr Phosphor schnell pflanzenverfügbar ist als bei festen P-Düngemitteln.
Optimal in der Anwendung für Kulturen mit hohem P-Bedarf (Mais; z.T. Sommergetreide).
Durch Injektion werden Depots angelegt, die über einen längeren Zeitraum Phosphor in aufnehmbarer Form nachliefern.
Genauere Dosierung und bessere Verteilgenauigkeit im Vergleich zu Festdüngern.